Was ist das Unterbewusstsein

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Was Ist Das Unterbewusstsein Und Wie Sehr Kontrolliert Es Uns?

Sie können viel über das Unterbewusstsein lesen, was es ist und tut. Jedoch sind nur wenige dieser Artikel gut recherchiert und wissenschaftlich fundiert. Im Unterbewusstsein ist sehr viel schon vor der Geburt gespeichert. Von Geburt an werden Glaubenssätze programmiert. Das ist von Familie zu Familie und von Region zu Region unterschiedlich. Diese Programmierung beeinflusst unser Leben sehr stark. Sie ist veränderbar und anpassungsfähig.


Das Unterbewusstsein kontrolliert Sie

Neueste Forschungsergebnisse über das Unterbewusstsein zeigen:

1. Das Unterbewusstsein ist intelligent. (Silverman and Weinberger 1995, Bornstein 1990). Jedoch trifft das Unterbewusstsein Entscheidungen aufgrund seiner Programmierung und ist unfähig die für Sie beste Entscheidung zu treffen. Nur wenn Sie Informationen einholen und sich mit anderen besprechen, können Sie eine gute Entscheidung treffen, die nicht von der Programmierung beeinflusst wurde.
2. Das Unterbewusstsein verarbeitet äußere Eindrücke und Stimuli und reagiert darauf schneller als das Bewusstsein.
3. Das Unterbewusstsein trifft eine Entscheidung Sekunden bevor Sie meinen eine Entscheidung getroffen zu haben. Dass Sie Entscheidungen treffen ist eine falsche Wahrnehmung und dass wir einen freien Willen haben eine Illusion.
4. Das Unterbewusstsein agiert aufgrund seiner Programmierung, die nur mit viel Mühe oder subliminal verändert werden kann.

Die Programmierung Ihres Unterbewusstseins ist sehr für Ihr Verhalten, Ihr Denken, Ihre Entscheidungen und Ihr Tun verantwortlich.

Die Programmierung Ihres Unterbewusstseins ist sehr für Ihr Verhalten, Ihr Denken, Ihre Entscheidungen und Ihr Tun verantwortlich. Verwenden Sie dieses Wissen aber nicht als Ausrede. Es ist besser, Sie verändern Ihre Programmierung.

Dass es mehrere Bewusstseinsschichten gibt, wie das schon von Freud 1924 erklärt wurde, spielt in diesem Beitrag keine Rolle. Hier geht es darum, wie sehr das Unterbewusstsein unser Denken, unser Wohlbefinden, unsere Wahrnehmung, unser Tun und somit unser ganzes Leben beeinflusst.

In unserem Unterbewusstsein sind Glaubenssätze, Gewohnheiten und Erinnerungen unseres bisherigen Lebens festgehalten, bzw. programmiert und es soll alles bisher erlebte abrufbar sein, was beispielsweise bewiesen wurde, indem Probanden in einen hypnotischen Zustand versetzt und ihnen Fragen gestellt wurden über Ereignisse, an die sie sich im bewussten Zustand nicht erinnern konnten. Es wurde dabei festgestellt, dass Menschen über Wissen verfügen, das sie in diesem Leben nicht erfahren haben.

Das bringt uns zu der Annahme, dass im Unterbewusstsein nicht nur persönlich Erlebtes gespeichert ist, sondern dass es mehrere Ebenen gibt, von wo jeder einzelne mehr Informationen abrufen könnte, wie zum Beispiel Informationen, die im Raum-Zeit-Kontinuum des derzeitigen Bewusstseins unbekannt sind, die aus einer Dimension kommen, in der es weder Raum noch Zeit gibt.


Wahrnehmung und Unterbewusstsein

Bewusste und unbewusste Wahrnehmung unterscheiden sich stark. (Simon Boag, Sydney, Australia, Making sense of subliminal perception in advances in psychology research).

Wenn Sie durch eine Strasse gehen, werden Ihnen nur einige wenige Dinge bewusst auffallen. Das Unterbewusstsein nimmt beinahe alles wahr und speichert vieles davon. Der Grund dafür ist, dass es zu viele Eindrücke gibt. Um alle wahrzunehmen ist das Bewusstsein überfordert. Bleiben Sie mal stehen und sehen Sie sich genau um. Die Formen, Farben, Bewegung. Geräusche, Gebäude, Geschäfte, Werbung, Autos, Menschen und deren Bekleidung.

Jeder Mensch nimmt im gleichen Umfeld anderes und anders wahr. Das ist von der Programmierung des Unterbewusstseins und der Motivation des Einzelnen abhängig.

Jeder Mensch nimmt im gleichen Umfeld anderes und anders wahr. Das ist von der Programmierung des Unterbewusstseins und der Motivation des Einzelnen abhängig. Wer nach einem roten Pullover sucht, wird darauf seinen Fokus haben. Wer ein bestimmtes Auto toll finden, dem werden diese Autos im Verkehr auffallen. Jemand, der in einer Kleinstadt oder auf dem Land aufgewachsen ist, ist im verkehrsreichen Gebiet einer Großstadt überfordert. Für jemand, der in einer Großstadt aufgewachsen ist und große Gebäude und viele Geschäfte gewohnt ist, ist in einer Kleinstadt alles zu klein.

Wenn es mehr als einen Zeugen eines Unfalls gibt, so gibt es mehrere Schilderungen des Unfalls. Unter Hypnose kommen mehr Details und genauere Beschreibungen des Vorfalls zutage.

Bei einem wissenschaftlichen Experiment wurden mehrere Zeugen befragt. Eine Frau ist vor den Augen der Zeugen überfallen worden und zu Boden gefallen. Auf die Frage, welche Farbe Ihr Mantel hatte, waren die Antworten sehr unterschiedlich. Ihr Mantel war rot. Nein, er war braun. Er war creme-weiß. Davon bin ich überzeugt. Keiner der zehn Zeugen konnte sagen, dass der Mantel anthrazitfarben war. Auch in diesem Beispiel hat die Programmierung mitgespielt.

Bekannt ist dieser Versuch: Sie sehen sich in einem Video die Übertragung eines Theaters mit modernem Tanz an und werden dann gefragt, ob Sie den Gorilla gesehen haben. Gorilla? Der Ausschnitt mit der Tanzvorstellung wird nochmals abgespielt. Dieses Mal halten Sie nach einem Gorilla Ausschau. Und wirklich geht da ein Mann als Gorilla gekleidet vor den Tänzern langsam über die Bühne. Wie kann das sein, dass Sie ihn übersehen haben? Ihr Fokus war auf die Tänzer gerichtet. Ihr Unterbewusstsein hat auch den Gorilla wahrgenommen. Hätte man Sie, nachdem Sie die Tanzaufführung einmal gesehen haben, in Hypnose versetzt, hätten Sie sagen können, dass vor den Tänzern ein Mann als Gorilla verkleidet gegangen ist.

Wenn Sie mit dem Auto fahren und eine Strasse überqueren möchten, sorgt Ihr Unterbewusstsein dafür, dass Sie rechtzeitig auf die Bremse treten, wenn von der Quer-Strasse ein Auto zu schnell daher kommt. Ihr Bewusstsein wäre zu langsam dazu.

Wenn mehrere Menschen unter ähnlichen Bedingungen eine Entscheidung treffen müssen, die ihr Leben beeinflussen, wird jeder anders entscheiden. Hier spielt die Programmierung des Unterbewusstsein jeder einzelnen Person eine große Rolle. Eine Person mag eine Entscheidung treffen, die ihr im Leben weiter hilft. Er oder sie ist bereit, die notwendigen Mühen auf sich zu nehmen, Verantwortung und Risiken einzugehen. Eine andere Person könnte keine Entscheidung treffen wollen, weil sie sich für keine der gebotenen Möglichkeiten gewachsen fühlt. Die Programmierung lautet: Besser nichts tun, als ein Risiko eingehen. Eine dritte Person könnte sich für eine Möglichkeit entscheiden, die ohne Verantwortung, jedoch mit mehr Arbeit verbunden ist. Die meisten Menschen sind nicht bereit Verantwortungen zu übernehmen. Sie wurden darauf programmiert Befehle entgegen zu nehmen, nicht aber Verantwortung auch für andere zu übernehmen oder Risiken einzugehen.


Unterbewusstsein ist verantwortlich für Wahrnehmung

Gedächtnis und Unterbewusstsein

Wäre all Ihr Wissen in Ihrem Bewusstsein, würden Sie wahnsinnig werden. Ihr Wissen ist im Unterbewusstsein gespeichert. Dort lagert es und ist bei Gebrauch abrufbar. Leider haut das nicht immer hin.

Wäre all Ihr Wissen in Ihrem Bewusstsein, würden Sie wahnsinnig werden.

Wenn Sie einem Bekannten begegnen, den Sie lange nicht gesehen und auch nicht an seinen Namen gedacht haben, grüßen Sie ihn in der Regel mit seinem Vor- oder Familiennamen. Sie können dieses Teilwissen meist schnell abrufen. Es kommt vor, dass Sie sich an den Namen nicht erinnern können. Er liegt Ihnen auf der Zunge, jedoch Sie erinnern sich nicht. Das Wissen ist da, bleibt aber unbewusst.

Wie oben erwähnt, nimmt Ihr Unterbewusstsein vieles wahr, was Sie mit Ihrem Bewusstsein nicht wahrnehmen. Vieles von dem, was Sie bewusst wahrnehmen, vergessen Sie schnell wieder. Das Unterbewusstsein speichert, was es wahrgenommen hat.


Sie können die Programmierung Ihres Unterbewusstseins mit Subliminals verändern. Lesen Sie mehr über Subliminals.


Begriffserklärung Unterbewusstsein

Lesen Sie die Begriffserklärungen über das Wort Unterbewusstsein aus verschiedenen Nachschlagewerken:

Unterbewusstsein ist ein psychischer Begriff, der den psychischen Bereich zwischen der unbewussten Schicht und den dem wachen Bewusstsein zugänglichen psychischen Vorgängen umfasst. Eine genaue Trennung ist nicht möglich. Dem Unterbewusstsein werden daher einerseits sinnvolle Äußerungen zugeschrieben wie z.B. der wichtige Gebrauch der Sprache (Wert-) Vorstellungen und sinnvolle Reaktionen und Handlungen, die zwar nicht bewusst gesteuert werden, aber doch dem Bewusstsein zugänglich sind, als auch dem Bewusstsein unzugängliche Vorgänge, z.B. im Willensbereich. (aus: Das große Lexikon in Farbe, Herstellung Otto Gaub, Sonderausgabe 1980)

Unterbewusstsein, seit dem 18. Jahrhundert gebrauchter mehrdeutiger psychologischer Terminus, mit dem im allgemeinen die Bereiche des Bewusstseins bezeichnet werden, deren Inhalte unterhalb der aktuellen Bewusstseinsschwelle liegen und so der rationalen Kontrollierbarkeit entzogen sind (sie manifestieren sich z. B. in Fehlleistungen oder Träumen). Die dem aktuellen Bewusstsein nicht oder nicht unmittelbar zugänglichen Inhalte werden in der Regel eher als unbewusst oder vorbewusst bezeichnet; nicht selten jedoch besonders die substantivierten Adjektive Unterbewusstes und Vorbewusstes synonym verwendet. (aus Meyers Großes Taschen-Lektion, Bibliographisches Institut Mannheim, Wien, Zürich, Meyers Lexikonverlag 1982)

Das Unbewusste ist in der Psychologie jener Bereich der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist. Alltagssprachlich wird es oft als Unterbewusstsein bezeichnet. Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass unbewusste psychische Prozesse das menschliche Handeln, Denken und Fühlen entscheidend beeinflussen, und dass die Bewusstmachung unbewusster Vorgänge eine wesentliche Voraussetzung für die Therapie von Neurosen ist. Dagegen fallen unter die als das Vorbewusste bezeichnete psychische Region alle psychischen Vorgänge und Inhalte, die im Augenblick nicht aktiviert aber im Gegensatz zum Unbewussten prinzipiell zugänglich sind und im Bedarfsfalle jederzeit wieder aktiviert werden können. (von Wikipedia.org, 2013)

Nun haben wir erfahren, dass es nicht möglich ist das Unterbewusstsein genau abzugrenzen. Es lassen sich unterscheiden das Unterbewusstsein, das Vorbewusstsein und das Bewusstsein und dass die Übergänge nicht präzisiert werden können. Psychoanalytiker vertreten die Meinung, dass man das Unterbewusste, wenn man es ins Bewusste holt, sich also eines Teils des Unterbewussten bewusst wird, verändern kann und zwar mit Methoden wie Subliminals und Hypnose.


Das Unterbewusstsein trifft Entscheidungen

Das Unterbewusstsein trifft Entscheidungen

Entscheidungen trifft Ihr Unterbewusstsein, nicht Sie bewusst.

Noch bevor Sie über etwas nachdenken, hat Ihr Unterbewusstsein entschieden was richtig und was falsch ist.

Was wir Intuition nennen, passiert auf Erfahrungen und Wiederholungen dieser Erfahrungen. Aufgrund der Wiederholungen werden sie Teil der Programmierung des Unterbewusstseins.

Wenn Sie etwas tun oder sagen, was andere als richtig befinden, so haben Sie etwas getan oder gesagt, was anderen bekannt ist und sie aufgrund Ihrer Erfahrung als richtig befinden. Wenn Sie dagegen etwas tun oder sagen, womit andere nicht einverstanden sind oder als nicht richtig befinden, so handelt es sich um etwas, das anderen unbekannt ist. Die Entscheidung, ob etwas richtig oder falsch ist, wird vom Unterbewusstsein und zwar aufgrund von Erfahrungen gesteuert.

Auch das macht das Unterbewusstsein: Beispiel Autofahren: Wenn man Auto fahren lernt, muss man an jeden einzelnen Griff denken. Sobald man etwas geübt ist, geht fast alles wie von alleine. Man denkt nicht mehr bewusst daran, wann schalten, wann aufs Gaspedal treten, wann auf die Bremse. Wenn man von einem Auto mit Schaltung auf ein Auto mit Automatikschaltung umsteigt, wird einem bewusst, wie sehr man das Schalten gewohnt ist. Man muss einige Tage lang daran denken, dass man nicht schaltet, bis das veränderte Verhalten zur Gewohnheit und somit Teil der Programmierung des Unterbewusstseins geworden ist.

Wenn etwas zur Gewohnheit geworden ist, ist es schwierig es einmal anders zu machen oder sich gar diese Gewohnheit abzugewöhnen. Eine Gewohnheit ist tief im Unterbewusstsein eingebettet. Um einen Teil dessen zu verändern, braucht es viele Wiederholungen des gewünschten Verhaltens.

Manche der Gewohnheiten sind uns bewusst, aber nur wenigen ist bekannt, dass Essensvorlieben, die Höhe des Einkommens, die Stärke des Selbstbewusstseins, ein bestimmter Lebensstil, und ähnliches mehr Gewohnheiten und Teil der Programmierung des Unterbewusstseins sind.


Ihr Unterbewusstsein wird von klein auf programmiert

Die Programmierung des Unterbewusstsein beginnt schon im Mutterleib und setzt stetig fort. Bis zu unserem vierten Lebensjahr ist das Unterbewusstsein vollkommen offen und aufnahmebereit. Was uns in dieser Zeit eingegeben wird ,sitzt am tiefsten. Diesen Teil unserer Programmierung zu verändern, ist am schwierigsten. In den ersten Lebensjahren werden wir vor allem von Eltern und anderen Bezugspersonen, beispielsweise von Großeltern und Kindermädchen, und auch von Medien wie Fernehen, Radio, Zeitungen, Zeitschriften und Internet, aber auch von Freunden, beeinflusst. Ab der Schulzeit wirken bei der Programmierung Lehrer mit.

Bei der Programmierung des Unterbewusstseins spielt die Kultur des Landes mit, indem man aufwächst. Dazu gehören auch Essgewohnheiten, Lebensstil, Denkweisen. Zwischen Menschen aus zwei verschiedenen Ländern, kann es zu Auseinandersetzungen kommen, wenn beide der Meinung sind, ihre Denkweise wäre die beste. Wie sehr ist Ihnen klar, dass einige Ihrer Ansichten länderspezifisch sind?

Zu viele Menschen haben festgefahrene Ansichten. Die sind meist anerzogen und tief im Unterbewusstsein verankert. Denken Sie über Ihre Ansichten nach. Was denken Sie über Glück? Was macht Glück für Sie aus? Wie definieren Sie Reichtum und wie Armut? Was bedeutet für Sie Geld? Wann ist man Ihrer Meinung nach reich? Und dann fragen Sie sich, was Ihnen als Kind über diese Dinge gesagt wurde. Haben sich Ihre Ansichten mit den Jahren verändert?

Wenn Sie die Programmierung Ihres Unterbewusstseins ändern und wenn es nur eine Denkweise oder eine Gewohnheit ist, ändert sich vieles andere auch und damit Ihr Leben.


Unterbewusstsein und Zellinformation

Inhalte des Unterbewusstseins sind in der Zellinformation enthalten und zwar in jeder einzelnen Zelle.

Ich denke aber, dass ein großer Teil dessen, was wir Unterbewusstsein nennen, Körper unabhängig ist, das heißt, rein geistig oder mit anderen Worten: reine Information, die nicht an unser Raum-Zeit-Kontinuum gekoppelt ist.

Aufgrund von Beobachtungen während Experimenten, können Annahmen gemacht werden über das, was das Unterbewusstsein ist und welche Funktionen es hat. Ich denke, dass es sich bei dem, was viele das Unterbewusstsein nennen, um die zelluläre Information, auch Zellinformation genannt, handelt, die in jeder eines Menschen Zellen vorhanden ist.

Im Unterbewusstsein sind angeborene Verhaltensweisen und Instinkte, anerzogenes Verhalten, damit Glaubenssätze, Denkweisen, Gefühlsmuster und Gewohnheiten programmiert, was in allen Zellen vorhanden ist.

Bei einer Transplantation eines Organs wird die Zellinformation des Organspenders in den Patienten eingebracht. Immer wieder wird nach Transplantationen festgestellt, dass der Patient mit dem transplantierten Organ auch Gewohnheiten und Denkweisen des Organgebers bekommt. Ein Beispiel: Einer jungen Frau, die keinen Alkohol trank, wurde das Herz eines Mannes transplantiert, der gerne Bier trank. Als sie nach der Operation aufwachte, sagte sie zu ihrer Mutter: “Jetzt hätte ich gern ein Glas Bier.”

Meines Wissens nach gibt es noch keine Forschungsergebnisse darüber, was geschieht, wenn die Programmierung von Organspender und Organnehmer unterschiedlich ist. Wie viel von der Programmierung des Unterbewusstsein mit einer Organtransplantation weitergegeben wird und wie sich die neue Zellinformation zur Zellinformation des Organnehmers verhält, ist bestimmt ein interessantes Forschungsfeld für einen jungen Wissenschaftler.


Ihr Unterbewusstsein ist verantwortlich für Ihr Denken und Handeln

Das Unterbewusstsein ist unser Kontrollzentrum

Das Unterbewusstsein ist unser Kontrollzentrum mit einer unglaublich großen Software, die mit unserer heutigen Technologie in Ihrer Größe und Komplexität von keinem Computer überboten werden kann.

Der Inhalt des Unterbewusstsein ist programmierte Software, deren wir uns nicht bewusst sind. Teil davon bekamen wir mit der Geburt mit, ein weiterer Teil wurde anerzogen und ein weiterer Teil besteht aus Wissen, das wir uns angeeignet und Erfahrungen, die wir im Laufe des Lebens gemacht haben. Aber das ist lange nicht alles, was sich im Unterbewusstsein tut. Deshalb wäre es geraten, ihm eine andere Bezeichnung zu geben. Im Englischen wäre das: Higher Mind, was ich als Höheres Bewusstsein übersetzen würde. Dies deshalb, weil das Unterbewusstsein viel weiter reicht als wir uns das vorstellen können.


Im Unterbewusstsein sind gespeichert:

Aussehen; Körpergröße, Augenfarbe, usw.
Vorgänge wie Verdauung, Schlaf-Wach-Rhythmus, usw.
Angelerntes und Eingeübtes: Ansichten über Kultur, Sprache, Aussprache, die Art des Auftretens, Autofahren, und mehr.
Gedankenmuster: Angst vor Unbekanntem, Patriotismus, eine bestimmte Einkommenshöhe, und mehr.
Gewohnheiten: wie das morgendliche und abendliche Zähneputzen, Rauchen, und vieles mehr.


Können wir die Programmierung des Unterbewusstsein kontrollieren?

Können wir die Programmierung des Unterbewusstseins, das uns kontrolliert, kontrollieren?
Inhalte des Unterbewusstseins können wir nicht wie das Bewusstsein kontrollieren (steuern, beeinflussen). Während wir mit unserem Bewusstsein Entscheidungen treffen können,(beispielsweise: “Ich werde heute Mittag nicht Nudeln essen, sondern ein Steak.”),sind in Ihrem Unterbewusstsein Gewohnheiten so sehr verankert, dass es zu Unbehagen kommt, wenn Sie einmal etwas anders als gewohnt machen. Wenn Sie von klein auf nicht gewohnt sind von mal zu mal ein dickes, saftiges Steak vom Rind zu essen, mögen Sie es nicht. Wenn Sie sich mehrmals dazu zwingen ein Steak zu essen, gewöhnen Sie sich an den Geschmack und werden es immer lieber essen. Das ist aber nur ein Beispiel. Es gibt unzählige.

Sie können also die Inhalte des Unterbewusstseins nicht kontrollieren, sondern nur mit oftmaliger Wiederholung umprogrammieren. Eine volle Kontrolle über das Unterbewusstsein ist nicht möglich, auch nicht eine Umprogrammierung des Gesamtinhalts. Sie können nur einen bis ein paar wenige Teilinhalte zur selben Zeit umprogrammieren. Die Kontrolle des Unterbewusstseins übernehmen Sie dadurch nicht. Außerdem übernehmen Sie die Kontrolle eines Teilinhalts des Unterbewusstsein nur, wenn Sie sich dessen, was Sie kontrollieren möchten, bewusst sind. Diese Meinung vertreten auch Psychoanalytiker wie beispielsweise Freud und Carl Jung. Sie können also nur Ihr bewusstes Verhalten teilweise kontrollieren und beeinflussen und Ihr vom Unterbewusstsein kontrolliertes Verhalten nur dann, wenn Sie es sich bewusst machen. – Ich persönlich denke darüber anders.


Das sollten Sie auch über das Unterbewusstsein wissen:

Mitschrift von „Das automatische Gehirn“, ein Film von Francesca D’Amicis, Petra Höfer, Freddi Röckenhaus), gesehen auf ArteTV. Ich kann mich nicht mehr an das Jahr erinnern. Ich glaube, es war 2013. Außerdem handelt es sich nicht um eine Wort für Wort Mitschrift, sondern nur von dem, was ich für wichtig erachtet habe.

Zu Wort kamen in diesem Film:
Prof. Allan Snyder, Centre of the Mind, Sydney
Gerhard Roth, Neurowissenschaftler, Bremen
Prof. Matthias Brand, Universität Duisburg-Essen
John Bargh, Prof. für Psyhologie, University Yale, Connecticut
Antonio Rangel, Neuro-Ökonom, Pasadena, California
John Dylan Haynes, Humbold-Universität, Berlin
Stephen Macknik, Neurowissenschaftler, Barrow Neurological Institute, Phoenix, Arizona
Susana Martinez-Conde, Barrow Neurological Institute, Phoenix. Arizona

Über 90 Prozent von allem, was wir täglich machen, erledigt unser Gehirn unbewusst, also ohne dass es uns bewusst ist. Unser Unbewusstes entscheidet wo’s lang geht, sagt Allan Snyder. Je mehr wir forschen, desto mehr bemerken wir, dass das Bewusste mehr und mehr schrumpft, sagt John Bargh.

Alles, was wir bewusst wahrnehmen, ist bereits ¼ Sekunde alt, ohne dass uns diese Verzögerung bewusst ist. Das hat Folgen, wie zum Beispiel bei Reaktionen im Straßenverkehr. Was wir bewusst sehen, ist jedoch nur ein minimaler Teil dessen, was da ist. Was wir sehen, entscheiden nicht die Sehorgane, sondern das Gehirn und die Programmierung des Unterbewusstseins.

Was wir sehen, entscheiden nicht die Sehorgane, sondern das Gehirn und die Programmierung des Unterbewusstseins.

Alles, was wir sehen, dringt als Bündel von Lichtstrahlen in unsere Pupillen und trifft auf die Netzhaut in unseren Augen. In Millionen Nervenimpulsen verschlüsselt rasen die Daten über den Sehnerv und erreichen nach 50 Millisekunden die Nervenzellen des Talamus und damit den Torwächter unseres Bewusstseins. Bei Gefahr werden die Daten nicht nur in den Sehnerv gesandt, sondern auch zur Amygdala, dem Panikschalter in unseren Köpfen. Erst nach 150 Millisekunden beginnen wir tätig zu werden, ohne zu wissen warum. Das Bild im Kopf wird noch von unbewussten Modulen in seine Bestandteile zerlegt. Spezialneuronen analysieren Farben, Umrisse und Kontraste und senden die Ergebnisse durch die Datenbanken unserer Erfahrungen von der Sehrinde im Hinterkopf bis ins Stirnhirn. Hier fügen sich alle Bildelemente schlagartig wieder zusammen und werden als das in die Sehrinde wieder zurück gefunkt, was wir bewusst sehen ohne weiter darüber nachzudenken.

Unser wichtigstes Sinnesorgan ist unser Gedächtnis. Wir sehen zu 99 Prozent das, was in unserem Gedächtnis gespeichert und also bekannt ist. Nur 1 Prozent kommt über die Sinnesorgane hinzu. Unser Gehirn kann jedoch die Bilder fälschen, die unsere Netzhaut erreichen, sagt Allan Snyder. Das heißt, wir können die Wirklichkeit, die uns umgibt, überschreiben, damit sie so aussieht, wie unser Gehirn denkt, dass sie aussehen müsste. Das kann jeden sehr stark beeinflussen.

11 Millionen Informationseinheiten strömen in einer Stadt innerhalb einer Zeiteinheit auf uns ein, jedoch nur 40 davon werden uns bewusst.

11 Millionen Informationseinheiten strömen in einer Stadt innerhalb einer Zeiteinheit auf uns ein, jedoch nur 40 davon werden uns bewusst. Wenn wir das erste Mal in einer Stadt sind, ist das anstrengend. Wir könnten mit unserem Gehirn all die neuen Informationen nicht auf einmal verarbeiten, sondern picken nur kleine Ausschnitte heraus. Je länger wir uns dort aufhalten, desto einfacher und weniger ermüdend wird es, weil immer weniger Informationen neu sind, was es ermöglicht, dass wir auf Autopilot schalten. Unser Gehirn schaltet dann aus, was es für unwichtig oder bekannt hält.


Verändern Sie die Programmierung Ihres Unterbewusstsein und Ihr Leben wird sich verändern.


Das Unterbewusstsein ist für die Gegenwart zuständig

Unser Unterbewusstsein ist für die Gegenwart zuständig, während wir mit den Gedanken in der Vergangenheit oder in der Zukunft sein können. Das Unbewusste achtet auf alles, was uns im Alltag umgibt und was um uns herum passiert und zwar ganz ohne unser bewusstes Zutun.

Unsere Entscheidungen werden nicht von bewussten Gedanken bestimmt, sondern vom Unterbewusstsein (the unconsious mind), sagt Allan Snyder. Das bewusste Denken ist ein Nachklatsch, nachdem die Entscheidung vom Unterbewusstsein getroffen wurde.

Wenn wir etwas einige Male wiederholen, insbesondere trifft das bei Fähigkeiten zu, kommt es zur Gewohnheit. Kommt es zu Änderungen innerhalb dieser gewohnten Tätigkeit, bleiben wir bei der Gewohnheiten und fühlen uns von den Änderungen gestört.

Wir wissen intuitiv, was für uns gut ist. Es kommt auf körperlicher Ebene zu Signalen, die wir wahrnehmen, die vom Gehirn gesandt werden. Wir werden mit Hilfe von Signalen vor ungünstigen Entscheidungen gewarnt.

Wir sind eine Marionette unseres Unterbewusstseins, sagt Prof. Brand. Wenn wir den Gedanken haben etwas ändern zu müssen, dann nur, wenn wir vom Unterbewusstsein ein Signal bekommen.

Nachdenken strengt unser Gehirn an und ist auf wenige Rechenzentren der Großhirnrinde begrenzt. Millimeter dick umschließt sie unser Gehirn wie eine faltige Kappe. Unsere bewusste Intelligenz sitzt vor allem im Stirnbereich der Kappe. Dieser Bereich ist mit einem Gedanken oder 5 Informationseinheiten voll ausgelastet. Unsere bewusste Vernunft sitzt eher über den Augen, im orbital-frontalen Kortex. Doch sie entscheidet nichts allein. Unterhalb der Großhirnrinde arbeitet eine andere Form von Vernunft. Hier hat der Hypocampus all unsere Erfahrungen abgespeichert.

Unser bewusstes Denken ist mit 5 Informationseinheiten voll ausgelastet.

Unsere Erinnerungen bestimmen was wir tun. Die entscheidenden Schaltstellen dabei sind das Angst- und Panikzentrum in den Mandelkernen und ihre Gegenspieler, die Glücks- und Belohnungszentren. Beide diese Zentren entziehen sich unserer bewussten Kontrolle und haben immer das erste und letzte Wort. Dieser Geheimdienst in unseren Köpfen analysiert jedes Signal von außen, bevor es uns bewusst wird und verpackt das Ergebnis als Gefühl. Die Großhirnrinde empfängt die Mitteilungen, kann sie aber nicht zurückverfolgen. Wir sind offenbar so verdrahtet, dass unser Bewusstsein alle unbewussten Einflüsse leugnet, sondern es findet gute Gründe, warum wir beispielsweise etwas gerne tun.

Rangel hat sich die Frage gestellt: Wie schnell kann unser Gehirn eine komplexe Entscheidung treffen. Die Antwort ist, in 230 Millisekunden. Das ist unglaublich schnell. Noch bevor Sie anfangen über etwas bewusst nachzudenken, hat Ihr Unbewusstsein bereits entschieden, was richtig und was falsch ist.

Noch bevor Sie anfangen über etwas bewusst nachzudenken, hat Ihr Unbewusstsein bereits entschieden, was richtig und was falsch ist.

Je öfter Sie eine Situation imaginativ durchspielen, desto weniger Energie verbraucht das Gehirn, weil Sie nicht mehr bewusst nachdenken müssen. In Krisen bleiben Energiereserven. Beispiel: Kampfpiloten, die in Simulationen verschiedene Situationen im Kampf durchspielen, reagieren dann dank dieser Energiereserven in einer Krise richtig, wo eine andere, also nicht eingeübte Handlungsweise erforderlich ist. Bei Krisensituationen kommt es zu rasend schnellen Prozessen, wo man nicht die Illusion von bewusster Kontrolle hat. Diese rasend schnellen Rechenprozesse des Unbewussten kann das Bewusstsein nicht durchführen. Sie wären glücklich, würden Ihnen beim bewussten Denken so gute Lösungen einfallen. Obwohl das Unterbewusstsein schnell arbeitet, ist es keineswegs irrational oder fahrlässig.

Die Informationen, die auf unser Gehirn einfließen, wobei unser Gehirn Höchstleistungen vollbringt, macht auf jeder Ebene Fehler. Unbewusste Fehler sind für uns jedoch schwer zu erkennen, denn sie beeinflussen uns ohne dass wir es merken. Eine der großen Fehlerquellen ist es, dass unser Gehirn darauf programmiert ist, überall Zusammenhänge herzustellen, auch dann, wenn es keine gibt. Beispielsweise, wenn wir einen Teil eines Bilds sehen, füllen wir den Rest mit unseren Erfahrungen, die meist nicht mit der Realität übereinstimmen. Dieses Füllen mit eigenen Erfahrungen wird Priming Einflüsse genannt.

Unser Verstand hat wenig Einfluss auf das, was wir sind und was wir tun. In Gefahrensituationen schaltet sich der Verstand ein, der zwar flexibler, aber deutlich langsamer ist. Priming Einflüsse besagen, dass die unmittelbare Vergangenheit beeinflusst was wir gerade tun. Beispielsweise wenn man viel mit großen Zahlen zu tun hat, gibt man nachher mehr aus. Der Preis eines Weins beeinflusst dessen Geschmack und zwar je höher der Preis, desto besser wird sein Geschmack empfunden. Dies trifft auf jedes Produkt zu. Wenn man jemanden bei einem heißen Getränk kennen lernt, nimmt man ihn als warmen Menschen wahr und bei einem kalten Getränk eher als kühl. Nach Worten wie faltig und grau, gingen Studenten deutlich langsamer zum Fahrstuhl. Wer auf einem harten Stuhl sitzt, verhandelt härter und ist weniger kompromissbereit. Sitzt jemand auf einem weichen Sitzmöbel, verhält er sich weicher und ist kompromissbereiter. Bei Auseinandersetzungen sind manchmal gar nicht die Argumente wichtig, sondern mehr die Stühle auf denen wir sitzen. Manchmal reicht ein Schluck heißer Tee, um einen Streit zu schlichten. Auf Lachen reagieren wir erstaunlich gut.

Es sind unsere Erfahrungen, auf denen unser Leben aufbaut. Intuitive Gefühle, die Signale unseres Gehirns sind, machen uns darauf aufmerksam, wenn etwas gut oder schlecht ist. Wir lernen aus Erfahrung und wissen nicht mal, was sich unser Unterbewusstsein gemerkt hat. Wenn unser Unbewusstes übernimmt, fällt uns alles leicht. Aber wir wissen nicht (mehr), warum wir etwas tun. Das macht es so schwer von Routinen abzuweichen. Zwischen Intuition und Versagen liegt oft nur ein schmaler Grat.

Allan Snyder meint, dass Kreativität ein Akt der Rebellion ist. Sie müssen subversiv sein, um die Regeln zu brechen und gegen Konventionen anzugehen. Wenn das, was Sie sagen oder tun von anderen akzeptiert wird, haben sie etwas gesagt oder getan, was den anderen bekannt ist. Wenn andere schockiert sind über das, was Sie sagen oder tun, so haben Sie etwas für andere Neues gesagt oder getan. Dann sind Sie kreativ. Wenn Sie eine für Sie neue Stadt oder Landschaft sehen, sehen Sie das, was Ihnen bekannt ist.

Snyder ist Spezialist für die Erwartungen in unseren Köpfen. Er nennt sie Mindsets. Es handelt sich um unbewusste Denkroutinen. Snyder arbeitet daran, diese Mindsets abzuschalten. Wenn beispielsweise jemand 27 mal ein bestimmtes Denkmuster wiederholt, so ist er bereits blind für neue Ideen. Er bleibt bei seinem eingeübten Denkmuster.

Snyder fand heraus, dass wir Kreativität nicht steigern können indem wir das Gehirn anregen, sondern wenn wir Teile der Gehirntätigkeit abschalten. Er hat eine Art Kappe entwickelt, von der kleine magnetische Pulse ausgesandt werden, was die Art wie das Gehirn arbeitet verändert, womit unglaubliche Resultate erreicht werden. Wir könnten die Welt in neuem Licht sehen. Snyder ist der Meinung, dass in jedem von uns unglaubliche Talente schlafen, die wir jedoch bewusst nicht aus uns herausholen können, was mit einer Vorrichtung wie beispielsweise seiner Denker-Kappe erreicht werden könnte.

Wir brauchen Vorurteile und Routinen, um in einer komplexen Welt zu überleben. Unbewusste Filtersysteme leiten uns durch die Wirren des Alltags wie ein inneres Navigationssystem. Unser Gehirn trifft Entscheidungen lange bevor sie uns bewusst werden. Es ist eine Illusion zu glauben, dass wir bewusst und vernunftmäßig eine Entscheidung getroffen haben.

John Dylan Haynes beobachtet menschliche Entscheidungen im Kernspintomographen. Mit Kernspintomographie wird gemessen, welche Hirnareale aktiv sind. Ob jemand gewalttätig ist oder sich künstlerisch ausdrückt, ist eine kleine Veränderung im Gehirn. Es werden Aktivitätsmuster im Gehirn sichtbar. Schon bei einfachen Gedanken springen Millionen von Nervenzellen an. Die Hirnaktivität sagt bereits 7 bis 10 Sekunden vorher, welche Auswahl eine Person gleich treffen wird. Es sieht so aus, dass das Gehirn die Entscheidung vorprogrammiert. In dem Zeitpunkt in dem man das Gefühl hat, jetzt entscheide ich, ist das meiste bereits passiert. Unser Gehirn kann unbewusste Entscheidungen nicht zurückverfolgen. Unbewusste Schaltkreise haben immer bereits entschieden, wenn wir mit dem Denken anfangen.

Wir kommen mit vorinstalliertem Wissen auf speziellen Gebieten zur Welt, was in unserem Unterbewusstsein gespeichert ist.

Wir kommen mit vorinstalliertem Wissen auf speziellen Gebieten zur Welt, sagt, Dr. Darold Traffert, Wisconsin Medical Society. Das kann wie ein Musikchip, ein Sprachchip oder ein Mathematikchip sein, auf dem schon jede Menge Wissen gespeichert ist.

Es ist ein Signal zwischen zwei Hirnzellen, bzw. zwischen zwei Synapsen notwendig, wenn man etwas Neues lernen will. Das schafft man, indem man übt, was man erlernen möchte.

Letztlich ist jeder von uns nur ein Haufen elektrochemischer Signale, die in unserem Gehirn herumschwirren, sagt Stephen Macknik. Unser Schädel hat keine Fenster. Um etwas von der Welt zu erfahren sind wir also auf die Sinnesorgane angewiesen, auf unser Gedächtnis und auf das, was sich unser Gehirn schlichtweg ausdenkt. Aus all dem entsteht diese wunderbare Simulation von Realität, in der wir leben. „Es gibt diese Welt da draußen, aber Sie sind nie dort gewesen. Der einzige Ort an dem Sie je gewesen sind, ist in Ihrem Gehirn (Mind).“

Es gibt diese Welt da draußen, aber Sie sind nie dort gewesen. Der einzige Ort an dem Sie je gewesen sind, ist in Ihrem Gehirn.

Jeden Morgen wenn wir aufwachen, erschaffen Schaltkreise vor unserem inneren Auge die Welt, die uns umgibt. Wir können nur noch entscheiden, worauf wir bewusst unsere Aufmerksamkeit richten. Was wir überhaupt wahrnehmen, wählt unser Gehirn automatisch aus. Wir merken nicht mal, dass wir große Bereiche da draußen ausblenden, nur weil wir uns auf ein Objekt oder eine Aufgabe konzentrieren, sagt Martinez-Conde. Das Gehirn macht Schätzungen der Umgebung, weil das schneller geht und meist sehr gut funktioniert. Bewusstes und unbewusstes Denken unterstützt sich gegenseitig.

Aus Information konstruieren wir eine Wirklichkeit. Auf die Frage, wie wirklich ist die Wirklichkeit, antwortet Prof. Anton Zeilinger, Quantenphysiker, Wien, dass es unabhängig von Information keine Wirklichkeit gibt.


Versuchen Sie ein Subliminal. Hören Sie es einmal täglich mehrere Wochen lang.


Das individuelle Unterbewusstsein
Das kollektive Unterbewusstsein
Das globale Unterbewusstsein
Das universelle Unterbewusstseins


Das Individuelle Bewusstsein

Das individuelle Unterbewusstsein ist Teil des lokalen (kollektiven), globalen und des universellen Unterbewusstseins.

Das individuelle, bzw. persönliche Unterbewusstsein beinhaltet angeborene Kontrollsysteme, Denk-, Gefühls und Glaubensmuster, seit Geburt Erlebtes und Erlerntes und Gewohnheiten. Bei Glaubensmustern, bzw Glaubenssätzen handelt es sich um wiederholt ausgesprochene Sätze von Eltern, Lehrern, Freunden, nahestehenden Personen und von Medien. Durch Beobachtung und Nachahmung trainiert sich ein Kind die Gewohnheiten der Eltern ein. Mit den Jahren kann es einzelne Gewohnheiten durch willentliche Wiederholung verändern. Durch Lernen, neu Erlebtem und neuen Eindrücken verändert sich die Programmierung des Unterbewusstseins kontinuierlich.

Die frühkindlich erlebten Situationen beeinflussen unbewusst den Lebensstil und das Verhalten eines Menschen bis ins Erwachsenenalter (siehe hierzu Alfred Adler). Der während der Kindheit geprägte Lebensstil kann nur graduell verändert werden mit Hilfe von wiederholten Veränderungen des primären Lebensstils. Der primäre Lebensstil kann jedoch jederzeit wieder hervortreten. Das beweist, dass nichts, was vom Unterbewusstsein einmal aufgenommen wurde, verloren geht. Wenn man einen Teil des Unterbewusstseins umprogrammiert, tritt die alte Programmierung in den Hintergrund. Nichts geht verloren.

Wenn man einen Teil des Unterbewusstseins umprogrammiert, tritt die alte Programmierung in den Hintergrund.

In der Programmierung des persönlichen Unterbewusstseins enthalten sind auch Denk- und Gefühlsmuster. Jeder hat bestimmte Ansichten über eine Sache, die er mit anderen in einer bestimmten Region oder einer bestimmten Gruppe teilt. Gefühlsmuster sind jedoch meist persönlich. Beispielsweise wenn man in einem bestimmten Umfeld eine schlimme Erfahrung gemacht hat und mit diesem Umfeld oder einem Teil dessen wieder konfrontiert wird, leben die Gefühle der schlimmen Erfahrung auf. Man ist sich dessen nicht bewusst und wundert sich, dass man sich plötzlich nicht wohl fühlt. Dasselbe geschieht, wenn man während dem Essen einer bestimmten Speise eine schöne Erfahrung macht und wenn man dieselbe Speise wieder isst, sich besonders wohl fühlt. Wenn man von einem Elternteil mit bestimmten Worten geschellt wurde, sich dabei minderwertig fühlte, wird man sich minderwertig fühlen, wenn man diese Wort später wieder hört. Das sind Gefühlsmuster, die zu psychischen Erkrankungen führen können, die nur sehr schwer auszumerzen sind. Werden Sie sich Ihrer Gefühlsmuster gewahr und überschreiben Sie negative Gefühlsmuster mit positiven.


Das Unterbewusstsein steuert unser Verhalten

Erfahrungen, die uns nicht bewusst sind, leiten unser Verhalten (siehe hierzu Siegmund Freud). Unser Verhalten wird von der Programmierung unseres Unterbewusstseins gesteuert wird.

Teile der Programmierung unseres Unterbewusstseins sind absolut hilfreich, jedoch begrenzen manche Teile der Programmierung unser Fortkommen beruflich sowie auch privat. Dies ist jener Teil, den es gilt umzuprogrammieren.


Falsche und limitierende Programmierung des Unterbewusstseins

Limitierende Glaubenssätze
Falsche Denk- und Gefühlsmuster
Schlechte Gewohnheiten

Wir haben alle limitierende Glaubenssätze, falsche Denk- und Gefühlsmuster und schlechte Gewohnheiten, die in der Programmierung unseres Unterbewusstseins enthalten sind. All dies führt zu Blockaden. Beobachten Sie sich. Wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen, kann ein Gefühlsmuster damit im Zusammenhang stehen, das sich in Ihrer Kindheit oder auch später entwickelt hat. Hier können Sie in Ihrer Vorstellung üben, dass Sie auf den Auslöser eines falschen Gefühlsmusters anders reagieren. Sie müssen ein- bis zweimal täglich mehrere Wochen lang üben. Eine Veränderung der Programmierung des Unterbewusstseins kann nur mit Wiederholungen erreicht werden.

Schauen Sie auf die letzten Jahre Ihres Lebens zurück, was Sie beruflich und privat erreichen wollten, was davon Sie nicht erreicht haben und denken Sie dann nach, welcher Glaubenssatz oder welches Denkmuster die Erfüllung Ihrer Erwartungen verhindert hat. Dann suchen Sie nach einer Möglichkeit, wie Sie den limitierenden Glaubenssatz mit einem positiven überschreiben können. Sehr hilfreich dabei sind Subliminals, wie beispielsweise das

Subliminal Groß Denken
oder

Subliminal Sei ein Optimist


Wie können wir das Unterbewusstsein beeinflussen und umprogrammieren?

Wir können das Unterbewusstsein beeinflussen und umprogrammieren, einerseits willentlich mit Wiederholungen dessen, was wir an der Programmierung des Unterbewusstseins verändern möchten und andererseits mit Hilfsmitteln wie beispielsweise Hypnose und subliminalen Aufnahmen, Subliminals genannt. Beide diese Methoden umgehen das Bewusstsein, das aufgrund falscher Programmierung eine Blockade bilden kann und uns in unserem Fortkommen behindert.

Methoden, die uns helfen die Programmierung des Unterbewusstseins zu verändern, sind:
Hypnose
Subliminals
Visualisierungstechniken

Visualisierungstechniken lernen Sie im Kurs
Verändern Sie sich und Ihr Leben


Das Kollektive Unterbewusstsein

Das kollektive Unterbewusstsein bezieht sich auf geographische Teilgebiete oder auf eine bestimmte Gruppe von Menschen, während das globale Unterbewusstsein alle Menschen auf der Erde einbezieht.

In einer bestimmten Region (lokal und kollektiv) werden einem Kind bestimmte Gewohnheiten wie beispielsweise Benimmregeln, Essensvorlieben, bestimmte Denkweisen und ähnliches mehr anerzogen.

Im kollektiven Unterbewusstsein ist gemeinsam Erfahrenes und Erlebtes gespeichert. Es wird insbesondere durch Medien beeinflusst, und stetig wird Neues hinzugefügt. Beeinflusst werden kann es, wenn beispielsweise eine größere Menge von Menschen gemeinsam meditiert.


Das globale Unterbewusstsein

Das globale Unterbewusstsein wurde mit den international zugänglichen Massenmedien entwickelt. Kurz vor und während einem Geschehen, das global bekannt wird und allgemein von Bedeutung ist, kommt es bei der Messung der globalen Schwingungsfrequenz zu Ausschlägen (Global Consciousness Project, Universität Princeton).

Die Frequenzen des globalen Unterbewusstseins, die von Menschen ausgesandt werden, können gemessen werden. So wurden große Werte festgestellt nach dem tödlichen Unfall von Lady Diana und noch stärker am und nach dem 11. September 2001, nachdem die Twin-Towers in Manhattan eingestürzt waren.


Das Universelle Unterbewusstsein

Das universelle Unterbewusstsein geht über das globale weit hinaus. Unter dem universellen Unterbewusstsein sehe ich das Allwissen, das uns in meditativem Zustand, nicht aber im bewussten Zustand zugänglich ist. Würden wir lernen, wie wir Zugang bekommen, könnte uns das unglaubliche Möglichkeiten öffnen.

Im Zustand tiefer Entspannung (Alpha- und Theta Bewusstseinszustand) können wir aus dem universellen Bewusstsein Informationen holen. Sollten Sie regelmäßig meditieren, werden Sie das bestätigen können. Mit Meditieren meine ich die Ausschaltung von Gedanken, beispielsweise mithilfe der Wiederholung eines Mantras oder dem Fokus auf die Atmung.

Wenn Sie nach einer Lösung für ein Problem suchen oder eine Entscheidung treffen müssen und noch nicht wissen, welche von mehreren Alternativen Sie wählen sollen, werden Sie nach Abschluss der Meditation die Lösung für das Problem kennen, bzw. wissen für welche Alternative Sie sich entscheiden sollen. Ich nehme an, dass dieses Wissen aus dem universellen Bewusstsein geholt wird.

Das Unterbewusstsein und dessen Programmierung hat nicht nur für jeden Einzelnen, sondern für die ganze Welt Auswirkungen. Diese Auswirkungen können und werden über Medien gesteuert. Diese Möglichkeit wurde im Laufe der Geschichte schon immer zum Vorteil einer kleinen Gruppe von Menschen missbraucht.

Es wird behauptet, dass man das Unterbewusstsein nicht direkt bewusst steuern, nicht kontrollieren und auch nicht beeinflussen kann. Das wird so zu eng gesehen. Die Programmierung des Unterbewusstseins kann man mit dem Willen und Wiederholungen neu programmieren und somit die Macht und Kraft, die es auf unser Leben ausübt, nutzen und teilweise kontrollieren. Die Verwendung von Subliminals unterstützt die Veränderung der Programmierung des Unterbewusstseins.


Erfahren Sie mehr über Subliminals


Denken Sie nach und wählen Sie, was Sie an sich und der Programmierung Ihres Unterbewusstseins verändern möchten. Suchen Sie dann nach Subliminals, die Sie dabei unterstützen werden. Wenn Sie die Programmierung Ihres Unterbewusstsein ändern, ändern Sie Ihr Leben.

Ich werde bestimmt noch mehr über das Unterbewusstsein schreiben, hier auf diesem Blog. Sie können sich einschreiben, um über neue Blog-Beiträge informiert zu werden. Siehe dazu rechts oder unten: Blog via Email abonnieren.


Verfolgen Christa Herzog:

Ich bin ein Neuer Denker. Dazu gehört die richtige Frequenz. Die bekommen Sie nur dann, wenn Sie das Leben genießen. Ich genieße Arbeit und Freizeit, Einkauf, gutes Essen, Geselligkeit und vieles mehr. Ich schreibe über positives Denken, den Prozess des Erschaffens und wie Sie sich und Ihr Leben verändern können. In diesem Kurs lernen Sie auch meditieren. Mit Subliminals können Sie Ihre Programmierung verändern. Versuchen Sie eines. Sie werden positiv überrascht sein.