Probleme und Lösungen haben eine andere Frequenz
Wenn Sie ein Problem haben und sich mit dem Problem gedanklich befassen, kommen Sie in die Frequenz des Problems. Es verändert sich also Ihre Frequenz. Sie fühlen sich dann nicht wohl und das Problem wird größer und/oder Sie erzeugen neue Probleme. Damit geraten Sie in einen negativen Teufelskreis. Wenn Sie über das Problem immer wieder reden, sich damit gedanklich weiter mit diesem Problem befassen, ist das besonders schlimm. Sie senden eine negative Frequenz aus, die wieder auf Sie zurückkommt. Als würden Sie stinkende Kacke in die Suppe rühren und Ihr Gesprächspartner gibt auch noch von seiner Kacke hinzu, im Glauben, Sie mögen das.
Halten Sie Ihre Probleme aus Gesprächen raus
Ist Ihnen schon aufgefallen, dass wenn Sie über ein Problem reden, fällt Ihrem Gesprächspartner ein, dass er ein ähnliches Problem hat oder mal hatte und dann wird das Problem nach allen Seiten diskutiert. Das fühlt sich gar nicht gut an und wenn Sie nach Hause kommen, ist das Problem weit größer als es vor dem Gespräch mit Ihrem Bekannten war.
Ich hatte eine Phase, in der ich Gespräche mit Freuden mit der Erwähnung von Problemen begonnen habe. Eine ältere Freundin sagte dann mit spezieller Betonung: „Und? Was soll’s?“ Sie hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass das alles unbedeutende Problemchen sind und außerdem sind das keine Inhalte, über die man mit Freunden redet. Freunde sind schließlich keine Mülleimer, in die man den Frust des Tages wirft.
Jedes Problem hat seine eigene negative Frequenz, die auf Ihren Gesprächspartner ausstrahlt. Das ist weder für Sie, noch für Ihren Gesprächspartner gut und dem Gesprächspartner gegenüber so gar nicht nett. Werden Sie sich also bewusst, worüber Sie reden und so auch denken. Mit positiven Inhalten wird das Beisammensein mit Freunden erfreulicher und Ihr ganzer Tag wird positiver verlaufen.
Ob Sie ein Problemdenker oder ein Lösungsdenker sind, ist ein eingeübtes Gedankenmuster
Wenn Sie ein Problemdenker sind: Kann sein, dass schon einer Ihrer Eltern Problemdenker war und Sie das übernommen haben. Das muss aber nicht bedeuten, dass Sie ein Problemdenker bleiben müssen. Das ist ja nicht genetisch bedingt, sondern hat mit Gewohnheit zu tun. Denken Sie zurück und stellen Sie sich die Frage, seit wann Sie Probleme wälzen. War das von klein auf? Hat das später begonnen und Sie wollten sich hervortun, indem Sie Ihre Probleme größer gemacht haben als Sie tatsächlich waren?
Eine Gewohnheit kann man ändern. Sie können das Gedankenmuster von einem Problemdenker auf Lösungsdenker ändern. Es beginnt damit, eine Entscheidung zu treffen. Treffen Sie die Entscheidung, von heute an ein Lösungsdenker zu werden.
Gedankenmuster hängen immer mit Gefühlsmustern zusammen
Es gibt Menschen, die haben sich an das Gefühl, dass das Problemdenken verursacht, gewöhnt haben. Gewöhnen Sie sich an das gute Gefühl des Lösungsdenkens. Es dauert ein paar Wochen, um sich umzugewöhnen.
Die Frequenz von Problemen und Lösungen
Ich veranschauliche das gerne mit einem Radio. Erinnern Sie sich an einen Radio mit einem Drehknopf mit dem Sie den Kanal suchen, den Sie hören möchten. Während Sie an dem Drehknopf drehen, können Sie das Programm anderer Sender hören, zwischendurch mal gar nichts oder ein Krachen. Jede Stelle hat eine bestimmte Frequenz. Vielleicht wissen Sie auf welcher Frequenz der Sender sendet, den Sie hören möchten. Dann geht es schnell Ihn zu finden. Genau darum geht es, wenn Sie vom Problem auf die Lösung schalten möchten. Sie müssen die Frequenz verändern und zwar auf die richtige Frequenz kommen. (Mehr darüber weiter unten in diesem Beitrag.)
Wenn Sie das verstehen, werden Sie nie wieder in Panik geraten. Sie wissen, dass es zu jedem Problem eine Lösung gibt. Beginnen Sie gleich, wenn Sie mit einem Problem konfrontiert werden, ein Brainstorming zu machen und nach der Lösung zu suchen.
Möchten Sie Probleme oder Lösungen erschaffen?
Sie erschaffen, womit Sie sich gedanklich befassen. Ihre Gedanken sind für Ihr Gefühlsleben verantwortlich. Ein bestimmtes Gefühl erzeugt eine bestimmte Frequenz. Die wiederum ist dafür verantwortlich, was Sie wahrnehmen. Das ist der Prozess des Erschaffens. Was wollen Sie erschaffen? Probleme oder Lösungen?
Wenn Sie sofort alle Lösungen des Problems, die Ihnen einfallen, aufschreiben und überzeugt sind, dass Sie das Problem schnell gelöst haben werden, bleiben Sie in Ihrer positiven Frequenz. Wenn Sie dann noch Vorteile erkennen, dass Sie diesem Problem gegenüber stehen, ist das noch besser. Mit jeder Suche nach der Lösung eines Problems wachsen Sie.
a) Suchen Sie nach Informationen, die bei der Lösungsfindung hilfreich sind und fragen Sie Experten.
b) Sie können Familie, Bekannte und Freunde fragen, wie diese das Problem lösen würden. Sie diskutieren nicht das Problem, sondern die Lösung.
c) Stellen Sie sich eine Situation vor, nachdem das Problem gelöst ist und vor allem, wie Sie sich dann fühlen werden.
Erschaffen Sie keine Probleme
Wenn Sie in einer schönen und hohen Frequenz sind, werden Sie nie Probleme haben. Es gibt Menschen, denen es immer gut geht, die nie mit Problemen konfrontiert werden. Das sind Menschen, die glücklich und immer gut drauf sind. Sie sind in einer guten Frequenz. Da gibt es keine Probleme. Machen Sie es diesen Menschen nach. Fühlen Sie sich gut und glücklich und machen Sie sich gute Laune. Lächeln Sie und schon geht alles besser.
Schauen Sie sich das Problem von verschiedenen Perspektiven an
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Lösung zu finden, wie es auch verschiedene Lösungen geben kann.
1. Suchen Sie nach einer Lösung vom derzeitigen Standpunkt.
2. Bringen Sie sich in einen entspannten Zustand, beispielsweise mit Meditation. Sehen Sie sich dann in einem Zeitpunkt, nachdem das Problem gelöst ist. Erkennen Sie, wie Sie es gelöst haben. Wenn nicht, wird Ihnen die Lösung bald einfallen.
3. Wenn Sie, während dem Visualisieren, sehen, dass das Problem gelöst ist, sind Sie in der Frequenz, in der das Problem gelöst ist. Bleiben Sie in dieser Frequenz auch nachdem Sie das Visualisieren beendet haben. Wenn Sie nicht sofort die Lösung wissen, werden Sie sie bald erkennen. Sie kann in den darauffolgenden Stunden wie ein Geistesblitz kommen. Im Fall Sie nach dem Meditieren und Visualisieren schlafen, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Lösung aufwachen.
Große und kleine Probleme haben eine eigene Frequenz
Klar, es gibt Probleme, die schnell aus der Welt geschafft sind und andere, zu deren Lösung eine oder mehrere Aufgaben zu erledigen sind. Schreiben Sie diese Aufgaben auf und machen Sie einen Plan, wann Sie diese erledigen. So es möglich ist, gehen Sie gleich an die Arbeit. Denken Sie daran, dass alles, was Sie aufschieben, Ihr Wohlbefinden stört.
Ein Beispiel für ein kleines Problem
Ich war in einem Einkaufszentrum und musste anschließend zu einem Vortrag, bei dem ich eine Rolle gespielt habe. Ich sollte keinesfalls zu spät kommen. Die Zeit vom Einkaufszentrum zum Vortragsort zu kommen hatte ich knapp bemessen. Ich war mit dem Auto meiner Mutter unterwegs und hatte den Schlüssel ohne Schlüsselbund. Ich kam zum Auto, sperrte auf und nahm den Schlüssel aus dem Schloss. Er entglitt meinen Fingern, fiel zu Boden und ich hörte, wie er sich weiter selbständig machte. Ich ging in die Knie und suchte unter dem Nachbarauto danach. Ich sah nur dunklen Teer. Ich ging um das Auto und schaute von dort. Nichts! Ganz ruhig bleiben, sagte ich mir. Ich suchte in einem weiteren Umkreis. Nichts.
Wenn ich den Schlüssel nicht sehe, dann sieht ihn jemand anderer. Ich brauche also Hilfe, sagte ich mir. Ich ging zur Information des Einkaufszentrums. Man schickte einen Sicherheitsmann mit mir. Auf dem Weg zum Auto erzählte er mir einige seiner Geschichten und zu jedem Problem hätte es bisher eine Lösung gegeben und es wird sich auch mein Problem lösen. Wir kamen zum Auto meiner Mutter. Wir bückten uns und der Mann sagte: „Ich sehe gar nichts.“ Ich aber sah den Schlüssel aufblitzen. Ich hatte von einer anderen Perspektive unter den Nachbarwagen geschaut als vorher. Der Sicherheitsmann holte einen Besen und gleich hatte ich den Autoschlüssel in der Hand.
Beispiele für größere Probleme
Ich habe in meinem bisherigen Leben viele größere Probleme zu lösen gehabt. Ja, es gab Momente, in denen ich verzweifelt war. Aber immer war im Hinterkopf die Info, dass die Sache schon wieder in Ordnung kommen wird.
– Mehrmals in meinem Leben war ich plötzlich arbeitslos.
– Als ich einen Bekannten nach einem Flugzeugabsturz identifizieren musste und ihn unter den Fotos der 324 Verunglückten nicht erkannt habe. – Nach fünf Tagen über Leichen gehen, habe ich ihn gefunden.
– Als ich mehr als drei Jahre in einem tiefen Schock war
– Als ich mit 42 keine Arbeit gefunden habe.
– Und viele andere Probleme mehr. Alle haben sich letztendlich lösen lassen. Heute lebe ich mit der Ansicht: So schnell kann mich nichts mehr erschüttern.
Alle Wege führen zu einer Lösung!
Mehrmals in meinem Leben bin ich in der Nacht in menschenleeren Gebieten herumgekurvt, weit und breit nur Dunkelheit, der Tank beinahe leer, der Ausweg nicht in Sicht, und doch kam dann irgendwo ein Licht in Sicht. Inzwischen habe ich einen Kompass und auch ein Navigationsgerät im Auto.
Wenn ein Weg, nicht zum Ziel, das heißt, zur Lösung führt, dann müssen Sie einen anderen Weg nehmen. Fahren Sie zurück zur letzten Kreuzung und nehmen Sie von dort einen Weg, der in eine andere Richtung führt. Wenn auch dieser nicht die Lösung ist, so gibt es noch mehr Möglichkeiten.
Die Lösung eines Problems kann lehrreich sein
Sehen Sie ein Problem als Herausforderung und dass Sie mit der Suche nach der Lösung lernen und besser werden.
Fazit
Probleme und Lösungen haben eine ganz andere Frequenz
Jedes Problem und jede Lösung haben eine eigene Frequenz. Konzentrieren Sie sich gedanklich und gefühlsmäßig auf die Lösung und Sie werden in der Frequenz sein, in der das Problem gelöst wird. Sie werden schnell eine Lösung finden. Auf diese Weise werden Sie zum Lösungsdenker.
Ich wünsche Ihnen ein problemfreies Leben.
Dr. Christa Herzog