Marconi Pionier der drahtlosen Kommunikation

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Marconi konzentrierte sich voll auf die Entwicklung der drahtlosen Kommunikation

„Dass nach dem Untergang der Titanic hunderte Menschen gerettet wurden, haben wir einem Mann zu verdanken. Sein Name ist Marconi,“ sagte ein Mitglied der britischen Regierung.

Guglielmo Marconi, Erfinder der drahtlosen Kommunikation, geboren 1874 in Italien, war sich der Macht der Medien bewusst, die er immer zu seinem Vorteil zu nützen verstand. Er war schon früh an Elektrizität und elektromagnetischen Wellen interessiert. Er meldete schnell ein Patent für eine Erfindung an und informierte dann die Medien, was zu seiner Zeit die großen Zeitungen waren. Gemeinsam mit Nicola Tesla ist er der Pionier der drahtlosen Kommunikation. Im Gegensatz zu Tesla, verstand Marconi die Wichtigkeit der Medien für die Vermarktung.

Als er, damals 16 Jahre alt, hörte, dass man mit elektromagnetischen Wellen Signale senden könnte, arbeitete er mehrere Jahre daran, Informationen über weite Strecken drahtlos zu senden. Ihm gelang die erste Funkverbindung. Er arbeitete weiter an seinem System, damit sich mit verschiedenen Frequenzen (Hertz) mehrere Kommunikationsverbindungen voneinander unterscheiden konnten.

Das Radio, mobiles Telefonieren, WLAN und die Verbindung von Satteliten und Raumschiffen mit Empfängern auf der Erde sind die weiteren Entwicklungen, die auf Marconi’s Entwicklung der drahtlosen Kommunikation aufbauten.

 

 

marconi drahtlose kommunikation1897 gründete Marconi die Marconi’s Wireles Telegraph Company in London. 1899 war die erste drahtlose Verbindung über den Ärmelkanal zustande gekommen und 1901 der erste Funkempfang über den Atlantik. Ab 1903 war eine drahtlose Kommunikation und das versenden von Telegrammen zwischen Amerika und Großbritannien möglich.

Marconi war nicht nur Erfinder, sondern auch immer erfinderisch. Er hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Er ließ riesige Funk-Übertragungsstationen erbauen, die große Geldsummen verschlangen, wobei er auch sein Privatvermögen investierte. Er musste sich gegen Unternehmen, die Draht durch den Atlantik verlegen ließen, behaupten. Als ihm Funkübertragungen untersagt wurden, da ein Unternehmen ein Monopol auf Fern-Kommunikation hatte, baute er ein eigenes System mit ausschließlich eigenen Mitarbeitern auf, die nur innerhalb des Marconi-Systems Nachrichten übertragen durften, womit er das Monopol der Giganten umging.

Es gelang ihm, wohl mit Hilfe der Verwandtschaft seiner Mutter, die Tochter eines irischen Whiskey-Herstellers war, dass die britische Marine und Schifffahrt mit Marconi-Funkgeräten ausgestattet wurden. Das hatte nach dem Untergang der Titanic hunderte Leben gerettet. Nach der Titanic-Katastrophe wurde das Monopol für Fern-Kommunikation aufgehoben und Schiffe ab einer bestimmten Größe oder ab 50 Menschen an Bord wurden mit Marconi Funkgeräten ausgestattet.

Marconi war verheiratet, ließ sich aber bald wieder scheiden, denn er war voll und ganz auf sein berufliches Leben fixiert. Unermüdlich bemühte er sich sein System der drahtlosen Kommunikation weiter zu entwickeln. Die volle Konzentration auf ein Ziel, können wir bei allen erfolgreichen Menschen beobachten.

 

Egal welches Problem Marconi im Weg stand, er fand immer einen Ausweg. Es gab kein Hindernis, das er nicht zu bewältigen wusste. Ich weiß nicht, ob es das Wort “Problem” in seinem Vokabular gab, denn er war absolut und ausschließlich “Lösungsdenker”. Es gab nichts und niemanden, der ihn von seinem Vorhaben abhalten konnte. Er setzte sich auch gegen Giganten, Monopole und Regierungen durch.

Interessant an Marconi ist, dass er sich voll auf eine Sache konzentriert hat, seinen Weg auch über unüberwindliche Hindernisse hinweg ging, was letztendlich Grund für seinen großen beruflichen Erfolg war.

Wie groß muss ein Hindernis sein, dass Sie aufgeben oder dennoch nach einer Lösung suchen, um das Hindernis zu durchbrechen? Wie wichtig muss eine Sache Ihnen sein, dass Sie sich voll darauf konzentrieren, bis Sie Ihr großes Ziel erreicht haben.

 

 

Verfolgen Christa Herzog:

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